Leonard Prandini – Mara

Mara

Wo Rasseln und Schellen
und strahlende Namen
sich fliegend vermischen
– Mara

Und größere Bilder
von flackernden Feuern
auf wilderer Kindheit
– Mara

Von Worten der Mara
geführt in die Wellen
und lachender Regen
zerschlägt an dir, Mara.

Oh Mara, du liebst mich
und trägt mich dein Atem
in glückliches Schweigen,
dann bebe ich, Mara.

So öffne dich, Mara
und lasse mich herrlich
tief in dir ergießen
zu köstlichen Formen!

Oh Mara, ich wühle
in zitternden Schlägen
komm an mich und sauge
es von meinen Lippen!

Ich bin dir gegeben,
wie Tage den Jahren
und, Mara, wir fahren
denselben entgegen.

Der Wind hat noch Atem,
wenn wir ihn verlieren,
oh Mara, wir irren
durch einsame Hallen.

Ich bin dir gegeben,
wie Tage den Jahren
und, Mara, wir fahren
denselben entgegen.

Der Wind hat noch Atem,
wenn wir ihn verlieren,
oh Mara, wir irren
durch einsame Hallen.

Wo Menschen nicht leben
nur göttliche Scharen
und Steine und Säulen
in ewiger Kälte

Oh Mara, wir waren
die beiden, von denen
es heißt, dass sie gingen
und: klingen die Worte,

die ich dir nun gebe,
wie weckende Schläge
aus dröhnenden Tiefen,
in denen wir schliefen?

Sag, siehst du die Bilder,
die ich plötzlich sehe?
Oh Mara, es schmerzt in
der trockenen Kehle.

Wir waren schon einmal
hier, in dieser Gegend –
die Kinder erzählen sich
von meiner Mara

Wo Trommeln, Gesänge
und flüchtige Namen
einander entgleiten
– Mara

Und größere Schatten
vor flackernden Feuern
auf wilderer Kindheit
– Mara

Ich bin dir gegeben,
wie Tage den Jahren
und, Mara, wir fahren
denselben entgegen.

Der Wind hat noch Atem,
wenn wir ihn verlieren,
oh Mara, wir irren
durch einsame Hallen.

Ich bin dir gegeben,
wie Tage den Jahren
und, Mara, wir fahren
denselben entgegen.

Der Wind hat noch Atem,
wenn wir ihn verlieren,
oh Mara, wir irren
durch einsame Hallen.

Wo Trommeln, Gesänge
und flüchtige Namen
einander entgleiten

Und größere Schatten
vor flackernden Feuern
auf wilderer Kindheit

Und größere Schatten
vor flackernden Feuern
auf wilderer Kindheit